Schon lange im Lockdown, viel gegessen und wenig Sport gemacht – die Konsequenzen haften aber immer noch hartnäckig an den Hüften? Damit bist du nicht allein. Forscher der Universität Tampere haben herausgefunden, dass die Deutschen in der Winterzeit im Schnitt ganze 800 Gramm zulegen – mehr als Amerikaner und Japaner. Kein Wunder, dass Abnehmen zu den häufigsten Vorsätzen fürs neue Jahr zählt.
Nun ist das Abnehmen, wie wir alle wissen, aber mit erheblich höherem Aufwand verbunden als das Zunehmen – nicht nur, dass es länger dauert, es lauern auch noch Gefahren wie der berüchtigte Jo-Jo-Effekt oder Hungerattacken. Wir zeigen dir, wie du deinem Wunschgewicht gesund und nachhaltig näherkommen kannst:
»Abnehmen erfordert Ausdauer und Disziplin.«
Diäten bringen nichts
Zwar erfordert Abnehmen Ausdauer und Disziplin. Das funktioniert aber nicht kurzfristig: Blitzdiäten, Abnehmpillen oder Shakes, die ganze Mahlzeiten ersetzen sollen, bringen nicht nur keinen gewünschten Effekt, sondern sind die wahren Dickmacher. Denn so rasch wie die Pfunde während der Diät purzeln, kommen sie auch wieder zurück, sobald die Askese vorüber ist. Bei einer drastischen Kalorienreduktion schwindet vor dem Fettgewebe nämlich die Muskelmasse – der Grundumsatz sinkt und beschert nach dem Ende der Diät die sichere Kalorienrückkehr. Verzicht macht außerdem unzufrieden und steigert die Gefahr einer Hunger- und „Fressattacke“. Eine Lösung ist stattdessen eine langfristige Ernährungsumstellung.
Was kommt bei dir eigentlich auf den Teller?
Als Erstes solltest du deinen Speiseplan auf die Probe stellen und mit der jüngst überarbeiteten Ernährungspyramide abgleichen. Deine Essgewohnheiten kannst du dir bewusst machen, wenn du über ein paar Tage oder Wochen beobachtest (und vielleicht sogar notierst), was bei dir auf den Teller kommt – und dir Gedanken über die Zutaten machst, die du dauerhaft zu dir nimmst. Am besten funktioniert es, wenn du dein Essen selbst zubereitest und genau nachvollziehen kannst, in welchen Mengen du was tatsächlich isst. Achte beim Kochen auf frische, bunte (und saisonale) Zutaten und wechsle dein Menü möglichst oft ab – so macht das Essen mehr Spaß und du perfektionierst deine Kochkünste. Win-win!
»Softdrinks zählen zur Kategorie „Süßigkeiten“ und haben auf dem Speiseplan einen wesentlich kleineren Platz..«
Auf die Flüssigkeit kommt es an
Wie du es wahrscheinlich beim Blick auf die Ernährungspyramide festgestellt hast: Die Basis deines Speiseplans bilden die Getränke. Dabei kommt es nicht nur auf das Volumen an, sondern auch auf deren Beschaffenheit: Softdrinks zählen zur Kategorie „Süßigkeiten“ und haben auf dem Speiseplan einen wesentlich kleineren Platz. Doch auch Säfte, Milch und Smoothies sind wegen des hohen Kohlenhydratgehalts nicht dazu gedacht, den Durst zu stillen. Die empfohlenen 1,5 Liter sollten also am besten durch Wasser und ungesüßte Tees zustande kommen. Zudem fördert Wasser die Verdauung, sorgt für strahlende Haut und macht indirekt schlanker: Oft verwechseln wir das Hungergefühl mit Durst, so dass das Wassertanken praktischerweise dazu beiträgt, dass wir weniger mampfen. Dass Trinken während einer Mahlzeit die Verdauung verlangsamt, ist dagegen ein Irrtum.
Minimiere den Stress
Stress macht nicht nur krank, sondern auch … dick. Das während der seelischen Belastung ausgeschüttete Hormon Cortisol verlangsamt den Fettabbau. Hinzu kommt, dass der mit Stress einhergehende Schlafmangel hungrig macht. Hilft also nur, den psychischen Strapazen einen Kampf anzusagen.
Beweg dich!
Zwar spielt die gesunde Ernährung beim Gewichtsverlust eine bedeutendere Rolle als Sport, regelmäßige Bewegung ist aber unabdingbar. Muskelmasse wiegt mehr als Fettgewebe, verbraucht aber deutlich mehr Energie und steigert so den Grundumsatz. Außerdem tut die Bewegung auch der Seele gut. In deinen Alltag kannst du sie auch außerhalb des Fitnessstudios integrieren: Tausche das Auto gegen das Fahrrad, so oft es geht, und nimm die Treppe statt den Aufzug.
Vitamin D3 gegen Übergewicht
Verschwinden die Pfunde nicht so schnell, wie du es dir erhofft hast? Könnte am Vitamin-D3-Mangel liegen. Eine Studie der Universität Minnesota stellte in einem Versuch mit 38 übergewichtigen Männern und Frauen fest, dass die Probanden mit einem ausgeglichenen Vitamin-D3-Haushalt schneller an Gewicht verloren – und auch rascher das gefährliche Bauchfett abbauten, das im Zusammenhang mit Herz- und Kreislauferkrankungen und Diabetes Typ 2 steht. Da die größte Menge des Vitamins D3 durch Sonneneinstrahlung über die Haut produziert wird, sieht es in den Wintermonaten mit der Aufnahme eher mau aus. Helfen können hierbei Nahrungsergänzungsmittel – wie Immun + D3 von BIOY, das oben drauf auch noch komplett frei von tierischen Zutaten ist. Viel Spaß beim Abnehmen!